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Das diesjährige Ziel war Bückeburg in Niedersachsen, wo wir im Hotel-Restaurant Grosse Klus übernachteten. Das Hotel liegt in Bückeburg-Röcke und war eine sehr gute Wahl. Es gab weder an der Sauberkeit noch am Essen etwas auszusetzen. Die Belegschaft war sehr offen und freundlich, alle haben sich dort ausnahmslos wohlgefühlt.

Teilnehmerliste
     
1
Gaby   Catering / Sozia
2
Verena   Catering / Sozia
3
Erich
BMW R 1100 RS
4
Wolle
Triumph Rocket III Touring
5
Evelyn   Sozia
6
Dirk (Kasti)
  BMW R 1150 RT
7
Anke
  Sozia
8
Stephan (Nase)   Yamaha FJ 1200 (3YA)
9
Dirk (Holly)
 

Ducati Multistrada 1200 S

10
Reiner M.   BMW R 1200 RT LC
11
Nazan   Sozia
12
Peter K.   BMW R nineT
13
Engelbert   Triumph Sprint ST
14
Jürgen Ch.   Honda NTV 750
15
Ralf K.   BMW 1200 GS
16
Jule K.   Sozia
17
Dirk Hov.   BMW R1200 GS Lc Adventure
18
Stefan G.   Yamaha R1
19
  Bernd W.   BMW K 1300 S
20
  Willi   Suzuki Intruder 1400
21
  Marcel   Honda NC 700 S
22
  Uwe G.   BMW S 1000 XR
23
Michael H.   Kawasaki Versys 1000
24
Klaus   Harley-Davidson Fatbob
25
Reiner D.   Kawaski ZR 750 C
26
Michael Sch.   BMW R 1200 GS
27
Yvonne   Kawasaki Versys 650
28
  Achim D.   Harley-Davidson Cross Bones
29
  Artur   Harley-Davidson Softail Deluxe
30
  Waldemar   Harley-Davidson Softail
31
  Achim B.   BMW R 1100 R
32
 
Patrizia
  BMW F 650 CS
33
  Simon   Honda Vigor 650
34
  Michael M.   Harley-Davidson Road King
35
  Martina M.   Sozia
36
  Roman R.   PKW
37
  Elfriede R.   PKW

Stand 14.06.2018:  37 Tour-Teilnehmer, 28 Motorräder


Am Freitagmorgen um 9.00 Uhr trafen wir uns wie schon auf früheren Touren auf der A4 in Richtung Olpe auf dem Rastplatz Lustheide, weil dort ein Toilettenhaus und die nächste Anfahrt nicht weit ist. Geplante Abfahrt war 9.30 Uhr. Alle waren innerhalb des Zeitfensters vor Ort, bis auf Holly, der mal wieder auf ein neues Kurzzeitkennzeichen wartete! Der Händler hatte ihm versprochen pünktlich eins zu besorgen, da der Rechner auf der Zulassungsstelle aber am Donnerstagvormittag ausgefallen und Nachmittags nur für private Kunden geöffnet war, wollte er am Freitagmorgen gleich bei Öffnung dorthin, so dass Holly um 9.00 Uhr am Treffpunkt hätte sein können. Wie schon gewohnt, klappte das aber mal wieder nicht. Also fuhren wir um 9.40 Uhr (nachdem Holly uns geschrieben hatte "das wird nix") ohne ihn los! Helge war aus familiären Gründen ein weiteres Mal ausgefallen. Ebenso Stefan und Kristin, die Ihre Motorräder nur noch auf Rennstrecken nutzen wollten. So verringerte sich unsere Gruppe von 40 auf 37 Teilnehmer.

Tag 1
Fr. 16.06.2018



   
An der Abfahrt Bensberg verließen wir die A4 und fuhren unter anderem über
Frankenforst - Untereschbach - Immekeppel - Lindlar - Meinerzhagen -

 

Zwischenstopp gegen 11.00 Uhr bei Meinerzhagen
- Attendorn- Elspe und Schmallenberg zum Kahlen Asten, wo wir um 12:50 Uhr mit fast einer Stunde Verspätung eintrafen.
Wir wurden dort seit 12:00 Uhr von Gaby und Verena mit Schnitzel, Frikadellen, Kaffee und Kuchen erwartet. Holly hatte sein Schild nach unserer Abfahrt in Lustheide doch noch bekommen und die Fahrt zum Kahlen Asten durch die Autobahn abgekürzt und war ebenfalls schon hier. Michael und Yvonne sind aus dem Kreis Olpe auch gleich hierhergekommen um ab hier mit uns weiter zu fahren. Roman und Elfriede, die mit dem Auto anreisten, (weil Roman sich kurz vor der Tour einen Finger gebrochen hatte) wollten uns im Hotel treffen. Ebenso war Martina mit Ihrem Auto direkt zum Hotel durchgefahren, weil sie nur den Samstag auf dem Motorrad verbringen wollte.

Eine Stunde Pause, dann ging es gegen 14.00 Uhr weiter, noch lagen weitere 175 km bis zum Hotel vor uns.

Olsberg - Alme - Paderborn - Bad Lippspringe - Detmold - Extertal - Rinteln - Bückeburg-Weinberg - Bückeburg-Röcke = ZIel

Nach weiteren fast 4 Stunden Fahrt sind wir gegen 17:45 Uhr ziemlich erledigt am Hotel angekommen. Nachdem sich alle erst mal mit einem Bier etc. erfrischt hatten ging es auf die Zimmer zum Duschen. Um 19:00 Uhr war das Grillbuffet geplant.
Hierfür hatte das Klus-Team
extra für uns eine Menükarte angefertigt.

Tag 2
Fr. 17.06.2018


Während Evelyn, Verena und Willi, Roman und Elfriede heute Bückeburg erkundeten...

... hatten wir als Tagesziel das ca. 80 km entfernte Hermannsdenkmal ins Auge gefasst. Reiner fuhr heute voraus und hatte eine Tour dorthin geplant um die Strecke auf ca. 150 km auszudehnen. Von dort aus sollte es dann ebenfalls in einem "Bogen" zum Hotel zurückgehen. So der Plan. Es sollte aber anders kommen!

Bis 13:00 Uhr lief alles nach Plan, bis ich bemerkte dass mein Handy klingelt, Marcel rief an, der ja eigentlich einige Motorräder hinter mir fuhr. Ich bog daraufhin sofort nach links in einen Seitenweg ein um mein Handy aus dem Topcase zu holen.
Marcel berichtete, dass Nase in einer Kurve bei Dörentrup, (ca. 5 km hinter uns) geradeaus ins Feld gefahren und dort gestürzt war. Sein Motorrad wäre optisch schrott, aber Nase würde schon wieder auf den Beinen stehen. Nachdem ich mein Handy wieder verstaut hatte, wendete ich, um mit Gaby, zum Unfallort zurückzufahren. Hinter uns war Specki stehen geblieben; Bernd, Ralf und Jule (die gleich hinter mir waren) sind noch ein Stück weiter gefahren. Ich informierte Specki, damit er den übrigen sagen konnte was passiert ist.
An einer Kreuzung auf halber Strecke zurück, warteten Holly und Engelbert auf mich. Engelbert stellte sich an die Einmündung wohin wir zurück mussten, damit die Anderen uns finden konnten. Holly und wir fuhren weiter zurück. Als wir am Unfallort eintrafen, waren Stefan und Marcel bei Nase und hatten sein Motorrad schon wieder hingestellt. Mit vereinten Kräften holten wir den Bock aus dem Acker, damit der von Holly gerufene ADAC-Abschleppwagen es einfacher haben würde ihn zu verladen. Inzwischen hatte Michael auch gegen den Willen von Nase (O-Ton: "mir tut nur der Hintern weh"!) einen Rettungswagen angefordert. Sein Helm sah jedenfalls so aus als wäre auch der Kopf in Mitleidenschaft gezogen worden.

Inzwischen war auch der Rest der Gruppe zurückgekehrt um Nase beizustehen, während wir in der Ferne einen Rettungswagen in die falsche Richtung fahren sahen. Diesem begegnete ein Polizeifahrzeug mit dem sich der RTW zu verständigen schien. Micha rief daraufhin noch einmal die 112 an um Orientierungshilfe anzubieten. Daraufhin traf der RTW kurz nach der Polizei bei uns ein. Inzwischen hatten Wolle, Specki, Holly und Marcel ihre Motorräder und ein Warndreieck vor der Kurve postiert, aus der wir ursprünglich gekommen waren, um die von dort kommenden Fahrzeuge vor der durch den RTW blockierten Straße zu warnen. Die Polizei brauchte sich so nur noch um die Routinemäßige Unfallaufnahme zu kümmern. Eine Strafe hätte Nase nicht zu erwarten meinten sie, weil es ja nicht verboten wäre sich selbst zu schaden!
Als der RTW mit Nase in Richtung Krankenhaus abgefahren war (Michaels Frau Martina fuhr mit, um ihm beizustehen) teilten wir die Gruppe neu auf, um mehr Platz für den übrigen Verkehr zu machen. Der größte Teil der Gruppe folgte Reiner auf dem Rest der Route zum Hermannsdenkmal, wir übrigen wollten nach dem Abtransport des Motorrades hinterher fahren um uns am Hermann wieder zu treffen!


Nachdem das Motorrad verladen war, entschieden Wolle und Michael wieder zurück zum Hotel zu fahren, damit jemand dort wäre, falls Nase und Martina abgeholt werden müssten. Holly, Stefan, Marcel, Gaby und ich fuhren auf direktem Weg (immerhin noch 60 Km) weiter zum Hermann.



Auf dem Rückweg vom Hermann versagte plötzlich meine vordere Bremse. Zum Glück hatten wir gerade zum Orientieren angehalten. Jürgen der neben mir stand, bemerkte das vorne Bremsflüssigkeit herausfloss. Ein Bremsschlauch war gerissen!
Gaby wechselte sicherheitshalber zu Achim aufs Motorrad und ich fuhr mit viel Abstand nach vorne die restlichen 50 km zum Hotel nur mit der Hinterradbremse! Als wir dort eintrafen war Nase schon wieder aus dem Krankenhaus zurück. Zum Glück!
Am Abend ließen wir den Tag noch mal Revue passieren und waren alle froh, dass Nase nicht schlimmer verletzt wurde. Welche Ironie, der "Letzte" hatte den ersten Unfall in 24 Jahren CMB-Tour!

Tag 3
So. 19.06.2018


Am Sonntag nach dem Frühstück machten alle ihre Motorräder startklar und dann versammelten wir uns noch für unser alljährliches Gruppenfoto. Die Autofahrer warteten noch bis alle abgefahren waren. Nase und ich zählten heute ausnahmsweise auch einmal dazu, da wir beide unsere Motorräder zurücklassen mussten. Meine durfte über Nacht in der Hotelgarage bleiben und Nases Motorrad auf dem Hof des Abschleppunternehmens!


Die Gruppe hatte sich für die Rückfahrt zweigeteilt! Die Gruppe die Wolle und Evelyn führte, wollte gegen 16:00 Uhr zum Deutschlandspiel zu Hause sein, die Gruppe von Reiner und Nazan wollte die Rückfahrt ausreizen so lange es gehen würde. Im Vorbeifahren sahen wir alle zusammen noch kurz an der Tankstelle in der Nähe. Gaby, Verena, Nase und ich machten uns auf den Weg zur nächsten Autobahn und hofften um 13:00 Uhr zu Hause sein. Alle anderen hatten einen längeren Weg vor sich.


Am Montagmorgen gegen 8:00 Uhr machten Achim und ich uns mit dem Hänger auf den Weg nach Bückeburg um die zurückgelassenen Motorräder abzuholen . Auf dem Weg dahin sammelten wir noch Nase ein, der trotz "Rücken" dabei sein wollte! Um 12:00 Uhr erreichten wir das Hotel und verluden meine BMW. Gegen 14:00 Uhr war dann Nases Yamaha an der Reihe, die in Lemgo stand.
Nachdem die BMW aus der Mitte nach lks. versetzt wurde, konnten wir Nases Yamaha auf der rechten Seite des Hängers verzurren. Um 14:45 Uhr konnten wir dann endlich die Rückfahrt antreten. Um 18:00 Uhr war die Yamaha abgeladen und die BMW erneut in die Mitte gesetzt worden. Achim und ich waren dann um 19:30 Uhr auch wieder zu Hause. Die BMW blieb auf dem Hänger, weil sie eh in die Werkstatt gebracht werden musste!


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